NWZ vom 02.05.2024

Acht Kinder sind schon in Obhut

Betreuung Drei Frauen haben in Ottenbach eine Gruppe eröffnet. Die TigeR-Gruppe ist naturnah untergebracht.

Ottenbach. Die 31. TigeR-Gruppe im Landkreis wurde jetzt eröffnet. In der als Kooperationsprojekt zwischen dem Verein für Kindertagespflege Göppingen, der Gemeinde Ottenbach und drei selbstständigen Tagesmüttern entstandenen Einrichtung „Dorfküken“ werden bereits acht Kinder betreut. Die Kapazitäten in dem Haus der Ringstraße sind für bis zu neun Kinder unter drei Jahren ausgelegt. Der Betrieb startete im Januar. Der Vorsitzende des Vereins für Kindertagespflege, Georg Kolb zeigte sich begeistert über die Lage der Einrichtung „inmitten der Natur“. Hier sei eine „traumhafte Kindheit“ möglich. Den die Einrichtung betreibenden Tagesmüttern dankte Kolb für das „Wagnis Selbstständigkeit“ sowie die Übernahme des unternehmerischen Risikos; denn: Tagesmütter sind selbstständig. Angesichts des Bedarfs sieht Kolb jedoch beste Zukunftsaussichten für den Betrieb der „Dorfküken“.

Bettina Bechtold-Schroff hob die „gute Zusammenarbeit“ der Kooperationspartner hervor. Die Geschäftsführerin des Vereins für Kindertagespflege hatte maßgeblich zum Entstehen der Einrichtung beigetragen. Bürgermeister Oliver Franz blickte ebenfalls mit Freude auf das „Vergnügen der Zusammenarbeit“ zurück. Mit „höflichen Nachdruck“ sei er von der guten Lösung überzeugt worden. Als positiv bewertet der Bürgermeister auch, dass das Bildungs- und Betreuungsangebot in Ottenbach nun durch dezentralisierte Angebote, durch die „zwei Satelliten“ Dorfküken und Waldkindergarten, räumlich etwas entzerrt werde.

Betrieben wird die Gruppe „Dorfküken“ von Marie Kuttlovci, Lisa Weis und Michaela Fuchs. Sie zeigten sich bei der Eröffnung dankbar für die „super Unterstützung“ durch die Gemeinde und den „Verein für Kindertagespflege“, den viele noch unter bisherigen Namen des „Tagesmüttervereins“ kennen. In bislang 31 TigeR-Gruppen im Landkreis werden derzeit rund 300 Kinder betreut. Die Eröffnung einer 32. Gruppe stehe an. Axel Raisch